Ein besonderer Hilferuf aus Hohenecken

Es kommt gut an bei den Leser: Das RHEINPFALZ-Lesertelefon, das Redaktionsleiter Hans-Joachim Redzimski während der Corona-Krise ins Leben rief. Täglich von 11.00 bis 11.30 Uhr nimmt er die Anrufe von Lesern entgegen und kümmert sich anschließend um die Klärung der Anliegen. Das Rechercheergebnis kann tags drauf in der neuesten Ausgabe nachgelesen werden.

Ein besonderer Hilferuf erreichte ihn auf diesem Weg am 20. Mai. Er kam von einer 87-jährigen, allein stehenden und zu hundert Prozent behinderten Frau. Offenbar den Tränen und der Verzweiflung nahe schilderte die ältere Dame, sie brauche dringend jemanden, der ihr die Haare schneidet – was ja seit Mitte März aufgrund der bundesweiten Schließung aller Friseurgeschäfte nicht möglich war.

Die von Redzimski eingeschaltete Altenhilfe „alt − arm − allein“ setzte sofort Unterstützung in Gang. Vorsitzender Werner Stumpf vermittelte einen Friseur, der der alten Dame ausnahmsweise zu Hause die Haare machte. Herzlichen Dank von dieser Stelle aus an Friseurmeister Rudolph Janoschek und seine Frau für die schnelle Hilfe. Voll des Lobes und der Dankbarkeit meldete sich die ältere Dame kurz darauf auch beim Geschäftsstellenteam von alt-arm-allein.

 

 

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