„Als ich mit 73 Jahren begann Klavierunterricht zu nehmen, wusste ich noch nicht, mit welcher Leidenschaft mich die Musik beflügeln würde“, sagt die 84-Jährige Johanna W. „Als Kind wurde mir gesagt, dass wir kein Geld für ein Klavier hätten. Damit war das Thema erledigt.“
Etwas Neues beginnen – wer möchte das nicht? In dieser WIR- Ausgabe erzählen unterschiedliche Menschen von einem Neubeginn: neues Ehrenamt, neue Arbeitsstelle, neue Aufgabe, neue Herausforderung.
Eine neue Sprache lernen, Gesangstunden nehmen, in eine neue Wohnung umziehen, einen Malkurs besuchen, öfter spazieren gehen. Solange es möglich ist, bestehen diese Wünsche bei vielen Menschen.
Andere können mit Fug und Recht sagen: So, wie es geworden ist, ist es gut. Es wäre schön, wenn alles so bleiben könnte. Da ist z.B. Lydia Müller mit ihrer Arbeitsstelle als Geschäftsführerin bei der Freiwilligen Agentur rundum zufrieden. „Die Stelle ist wie für mich geschaffen.“ (S. 18)
Vieles wird wohl nicht besser oder schlechter, sondern anders.
Herzlichst Ihre Margit Schupp